KenFM ist im deutschsprachigen Raum eins der bekanntesten unabhängigen Nachrichtenseiten. Es finden sich dort qualitativ hochwertige Nachrichten zu Hintergründen von Ereignissen die von etablierten Medien aus geopolitischen Gründen nicht behandelt werden. In Kritik steht die Seite auf Grund von vermeintlich antisemitischen Äußerungen des Chefredakteurs Ken Jebsen, wogegen er sich aber vehement wehrt. Vorwürfe gegen ihn wurden auch im Rahmen der Montagsdemo, vor allem im Zuge der Beteiligung des Spaltpilzes Jürgen Elsässers, erhoben, sich querfrontlerisch zu betätigen. Von diesem wurde sich dann aber bald klar distanziert. Anlässlich des 70 jährigen Bestehens des Staates Israels wurde eine ausführliche Reportage veröffentlicht deren Grundtenor das Existenzrecht Israels nicht in Frage stellt, sondern zu einer friedlichen, gleichberechtigten Koexistenz aufruft:
Die aktuellen Veröffentlichungen zur Migrationspolitik sind sicher nicht linksradikal aber erinnern an bekannte, diskutierbare Positionen wie von Sahra Wagenknecht oder Ramelow.Frieden wird es nur geben, wenn Palästinenser und Israelis in einem gemeinsamen Staat mit gleichen Rechten leben dürfen. Dass der jüdische Teil Israels zum Teil Angst vor der „demografischen Bombe“ hat, die dazu führen könnte, dass die Regierung eines Tages durch einen Palästinenser angeführt wird, ist verständlich. Aber es ist das Prinzip einer fairen und gerechten Gesellschaftsordnung, dass Mehrheiten regieren, und es ist ein Grundprinzip der Demokratie, dass Minderheiten nicht diskriminiert werden dürfen, weder Palästinenser jetzt, noch jüdische Bürger später.
Ein stringentes Verfolgen einer querfrontlerischen Strategie lässt sich für mich nicht erkennen, es ist für mich eher eine Ausnahmeerscheinung an pluralistischem Journalismus. Gerade jetzt, zu Zeiten des Coronawahns können wir uns glücklich schätzen über solche Medien zu verfügen. Oder was meint ihr? Doch lieber Augen zu und durch? Gerne kann der Thread auch für allgemeines KenFM bashing benutzt werden.
